Das Reh ist ein mittelgroßer Hirsch mit einem schlanken, graubraunen Körper und einem weißen Fleck am Hinterteil. Männliche Tiere haben Geweihe, die jedes Jahr im Herbst abgeworfen und im Frühjahr neu gebildet werden. Das Fell ist im Sommer rötlich-braun und im Winter gräulich-braun.
Das Reh ist in Europa, Asien und Nordamerika beheimatet und bewohnt vor allem Wälder, Felder und offene Landschaften mit ausreichend Deckung und Nahrung.
Das Reh ernährt sich hauptsächlich von Pflanzen wie Gräsern, Kräutern, Blättern und Trieben. Im Winter frisst es auch Rinde und Knospen.
Das Reh hat eine sehr gute Sinneswahrnehmung und kann Gefahren frühzeitig erkennen. Es kann sehr schnell laufen und weicht bei Bedrohung oft in hohem Bogen aus, was als "Rehbocksprung" bezeichnet wird.
Das Reh wird von der IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft. Allerdings sind lokale Bestände in einigen Regionen aufgrund von Lebensraumverlust, Wilderei und Jagd bedroht. In vielen Ländern gibt es deshalb Schutzprogramme, um die Bestände zu erhalten und zu fördern.