
- Der Höckerschwan ist einer der größten Wasservögel Europas.
- Körperlänge: 140–160 cm
- Flügelspannweite: 200–240 cm
- Gewicht: 8–12 kg (Männchen meist schwerer)
- Reinweißes Gefieder, langer geschwungener Hals.
- Auffälliger schwarzer Höcker über dem orangefarbenen Schnabel – namensgebend.
- Die Beine sind dunkelgrau bis schwarz.
- Jungtiere (Cygnets) sind grau bis bräunlich und färben sich erst im Laufe des ersten Jahres weiß.
- Still- und langsam fließende Gewässer: Seen, Teiche, Parkgewässer, breite Flüsse.
- Braucht dichte Ufervegetation zum Nestbau und flache Zonen zum Gründeln.
- Verbreitung: Ganz Europa, Teile Asiens; in Deutschland sehr häufig.
- Kommt auch in Städten gut zurecht und ist oft auf Park- und Schlossgewässern zu sehen.
- Hauptsächlich Wasserpflanzen wie Algen, Wasserpest, Schilf und Wasserlinsen.
- Frisst auch Gräser am Ufer.
- Ergänzend kleine Wasserlebewesen (Schnecken, Insektenlarven, Muscheln).
- Nimmt mit dem langen Hals Pflanzen vom Gewässerboden auf („gründeln“).
- Menschliches Füttern ist oft schädlich (v. a. Brot).
- Höckerschwäne sind monogam – viele Paare bleiben lebenslang zusammen.
- Sehr territorial, besonders während der Brutzeit. Das Männchen (Rüde) verteidigt aggressiv.
- Nest: Große Plattform aus Schilf und Pflanzenmaterial, oft direkt am Ufer.
- Brutzeit: April bis Juni. Das Weibchen legt 4–7 Eier.
- Küken sind Nestflüchter und können bereits kurz nach dem Schlüpfen schwimmen.
- Schwäne sind trotz ihres Gewichts sehr gute Flieger – brauchen aber langen Anlauf vom Wasser.
- Typischer „S“-förmig gebogener Hals beim Schwimmen ist ein Erkennungsmerkmal.
- Nicht gefährdet
- IUCN-Kategorie: Least Concern
- Bestände in Deutschland stabil oder zunehmend.
- Profitiert von Gewässerschutz, mildem Klima und Akzeptanz in städtischen Räumen.